CBD-Öl: Wirkung, Inhaltsstoffe und Anwendung

Der gesundheitsfördernde Effekt von Hanf ist schon seit über 5000 Jahren bekannt und somit ist es nicht verwunderlich, dass diese gut verträgliche Pflanze zu den hochwertigen Lebensmitteln zählt.

CBD-Öl hat in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt und konnte als therapeutischer Wirkstoff der alten Kulturpflanze auf sich aufmerksam machen. Das Image der psychotischen und gefährlichen Droge Cannabis konnte jüngsten wissenschaftlich fundierten Studien weichen.

Was ist CBD?

CBD ist die Kurzform für Cannabidiol. Es handelt sich hierbei um ein Phytocannabinoid der Hanfpflanze, welches ein vielfältiges Potenzial aufweist. Phytocannabinoid ist medizinisch verwendbar.

Speziell in den letzten Jahren ist das Interesse der Wissenschaftler rund um diesen Inhaltsstoff stetig gestiegen. Neben CBD sind in der Hanfpflanze auch Terpenen, Flavonoide und über 100 unterschiedliche Phytocannabinoide enthalten.

Der einzig berauschende Inhaltsstoff von Cannabis ist Tetrahydrocannabiol. Das in der Hanfpflanze enthaltene CBD hat ebenso wenig wie Hanföl eine berauschende Wirkung.

Fakten rund um CBD

  • Hanf wird seit rund fünf Jahrtausenden als Faserpflanze kultiviert. Aus den Fasern der Hanfpflanze werden Garne, Textilien, Segeltücher und Papier hergestellt.
  • Das aus dem Faserhanf gewonnene CBD-Öl wird bei einer Vielzahl an Beschwerden bei Mensch und Tier erfolgreich eingesetzt.
  • Bis in die 1920er basierten rund 60 Prozent aller verschriebenen Schmerzmittel auf Cannabis.
  • Die breit gefächerten positiven Wirkungsweisen erleben derzeit einen Hype und selbst die WHO stuft CBD als gesundheitlich unbedenklich ein.
  • Im Gegensatz zu anderen Nutzpflanzen kann Hanf mit deutlich weniger umweltbelastenden Dünge- und Spritzmittel bzw. biologisch kultiviert werden. Aufgrund des nachhaltigen Anbaus fördert die EU den Hanfanbau.
  • Hanf gehört zu den ältesten Kulturpflanzen weltweit und CBD kann die Gesundheit von Menschen und Tieren positiv beeinflussen.
  • Der in CBD-Öl enthaltene Hauptwirkstoff Cannabidiol ist legal und kann bei Entzündungen, Schmerzen und Ängsten für Linderung sorgen. Zudem wirkt sich Cannabidiol-Öl positiv auf das Wohlbefinden, die Psyche und den Körper aus.

Wie wirkt CBD im menschlichen Körper?

Das nicht-psychoaktive Cannabidiol bindet sich im Endocannabinoidsystem an unterschiedliche Rezeptorsysteme. Das Endocannabinoidsystem ist eine Art Kommunikationssystem zwischen dem Gehirn und dem Körper. Es setzt sich aus unterschiedlichen Rezeptoren zusammen, an welchen Moleküle andocken. Auf diesem Weg werden Signale vermittelt. Innerhalb dieses Kommunikationssystems wirken Endocannabinoide. Diese Wirkstoffe kann unser Körper selbst produzieren.

Im Gegensatz dazu gibt es exogene Cannabinoide. Diese ähneln den menschlichen Endocannabonoiden, jedoch müssen sie von außen zugeführt werden. Sowohl die vom Körper gebildeten als auch die zugeführten Wirkstoffe sind in der Lage, Substanzen an die Rezeptoren zu binden, damit verschiedene Vorgänge aktiviert werden.

Unterschied zwischen CBD und THC

THC ist ein weiterer bekannter Inhaltsstoff der Hanfpflanze, jedoch weist dieser Stoff eine psychoaktive Wirkung auf und ist in vielen Ländern illegal. THC bindet ebenso wie CBD CB1 und CB2 an die Rezeptoren an. CBD ist nicht psychoaktiv und in hohen Dosen kann CBD-Öl sogar der psychischen Wirkungsweise von THC entgegenwirken.

Zusammengefasst ist CBD nicht nur eine effektive, sondern auch eine gut verträgliche und sichere Komponente der Hanfpflanze. CBD-Öl kann als Selbstmedikation eingesetzt werden, ohne dass dabei unliebsame Nebenwirkungen auftreten. Aus diesem Grund erfreut sich Cannabidiol speziell im komplementären Bereich großer Beliebtheit.

Wie wird CBD hergestellt?

CBD kann auf unterschiedliche Weise hergestellt werden.

Extraktion

Die am weitesten verbreitete Methode stellt die Extraktion mithilfe von überkritischem Kohlenstoffdioxid dar. Zusätzlich ist entweder davor, danach oder davor und danach eine Decarboxilierung notwendig, da diese die Carbonsäure in pharmakologisch wirksame Cannabinoide umwandelt.

Synthetische Herstellung

Alternativ zur Extraktion, also zum Herauslösen und Isolieren des reinen CBDs, kann CBD auch synthetisch hergestellt werden. Bei der CO2 Extraktion ist das am häufigsten verwendete Verfahren, die Umwelt wird dabei geschont und es ist keine Toxizität gegeben. Weitere Extraktionsmethoden sind die Ethanol-, Kohlenwasserstoff- und Öl-Extraktion.

Die wichtigsten Wirkungsmechanismen von CBD

CBD stimuliert den Vanilloid-Rezeptor Typ1. Dank dieser Stimulierung kann das Öl Schmerzen entgegenwirken.

CBD bindet sich an den Nucleosid-Transporter-1. Dies führt zu einer Verstärkung des Adenosin-Signalwegs. Folglich wird die vermehrte Neurotransmitter-Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin harmonisiert.
CBD bindet sich auch an den GPR55-Rezeptor. Somit kann die entzündungshemmende Wirkung maximiert werden.

Cannabinoide fangen freie Radikale ein und haben folglich zellschützende Eigenschaften. Weitere mögliche Wirkungsmechanismen von CBD sind die antibakterielle und blutdrucksenkende Wirkung. Wer an Übelkeit leidet oder sich übergeben muss, kann mit CBD-Öl für Linderung sorgen. CBD-Öl hemmt das Wachstum von Zellen sowohl in Krebszellen als auch in einem Tumor.

Dieses vielseitig anwendbare Öl kann auch bei Schuppenflechte eingesetzt werden. CBD-Öl wird außerdem eine Förderung des Knochenwachstums und des Immunsystems nachgesagt.

Anwendung und Verwendung

CBD-Öl kann man sowohl präventiv als auch komplementär einsetzen. Dieses Öl unterstützt die Gesundheitsförderung. Aktuell sind unterschiedliche Präparate am Markt, die rezeptfrei erhältlich sind. Zur Produktpalette zählen Öle, Tees ebenso wie Kosmetika.

CBD-Öle und Kapseln kann man perfekt in den Alltag integrieren. Dank der individuellen Dosierung mittels Pipette ist es möglich, die Menge dem individuellen Bedarf anzupassen. Für unterwegs bieten sich auch Kapseln an.

Kosmetikprodukte, die CBD-Öl enthalten, sind ideal zur äußeren Anwendung geeignet, da die Haut die wertvollen Inhaltsstoffe aufnehmen kann. Speziell in Hinblick auf gewisse Hauterkrankungen kann komplementäres CBD-Öl für Linderung sorgen.

Verzehrempfehlung

Leider kann kein Tipp zu einer allgemeinen Verzehrempfehlung abgegeben werden, da die Dosierung von mehreren individuellen Faktoren abhängig ist. Zudem kann CBD von Mensch zu Mensch unterschiedliche Wirkungen hervorrufen.

Generell entspricht eine kleine Tagesdosis rund 20 mg CBD-Öl, während eine Dosierung von mehr als 200 mg als hohe Tagesdosis angesehen werden. Eine hohe Dosis ist jedoch lediglich in Ausnahmefällen notwendig und natürlich mit hohen Kosten verbunden. Selbst eine geringe Tagesdosis kann die Gesundheit positiv beeinflussen.

Auf jedem Präparat sind vom Hersteller empfohlene Verzehrempfehlungen angegeben, die es einzuhalten gilt, sofern nicht anders verordnet. Es empfiehlt sich, die Dosis bei Bedarf nur schrittweise und so lange zu erhöhen, bis der erwünschte Effekt erreicht wird.

Wie nimmt man CBD richtig ein?

Damit das Öl vom Körper optimal aufgenommen werden kann, sollten das Öl unter die Zunge eingetropft werden. Es empfiehlt sich, das CBD-Öl rund eine halbe Minute lang in die Mundschleimhaut einwirken zu lassen und dann erst den angesammelten Speichel zu schlucken.

Wer zu Kapseln greift, kann diese im Mund auflösen und wie ein Bonbon lutschen. Sollten die Kapseln geschluckt werden, tritt die Wirkung ein wenig zeitverzögert ein, da die Kapseln erst im Magen aufgelöst werden und anschließend über die Magen-Darmschleimhaut aufgenommen werden.

Einige Hersteller bieten Kapseln an, die mit einer Hülle aus pflanzlicher Zellulose ummantelt sind, damit auch Veganer bedenkenlos zu diesem Präparat greifen können.

Anwendungsmöglichkeiten von CBD-Öl

CBD-Öl zeichnet sich durch eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen aus. In diesem Öl finden sich zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente wie beispielsweise Magnesium, Eisen, Kalzium und Kalium. Zudem sind die Vitamine B1, B12 und E enthalten. Neben Eiweiß und Ballaststoffen wartet CBD-Öl auch mit ungesättigten Fettsäuren auf. Speziell die unterschiedlichen Cannabinoide dieses Öls sind extrem nährstoffreich.

Das Nahrungsergänzungsmittel ist frei verkäuflich und es besteht die Möglichkeit, CBD-Öl oder Kapseln auch online zu bestellen.

Schmerzmittel und Entzündungshemmer

CBD Öl soll Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen und entkrampfend wirken. Bei diesem Öl der Nutzpflanze handelt es sich um ein Präparat der Naturmedizin.

Dieses Nahrungsergänzungsmittel kann zwar Schmerzen lindern, jedoch bekämpft es nicht das ursächliche Problem. Es ist daher nicht ratsam, die ärztlich verordneten Medikamente wegzulassen. Vielmehr handelt es sich bei diesem Öl um eine Ergänzung, dank deren Wirkstoffe reine Schmerzmittel eventuell reduziert werden können.

CBD wird nachgesagt, dass es die Signalwirkung von Adenosin verstärkt. Der körpereigene Stoff bewirkt, dass die Ausschüttung der aktivierenden und belebenden Botenstoffe des Nervensystems gehemmt werden. Vermutlich basiert auf diesem Mechanismus die entzündungshemmenden Wirkung dieses Öls.

Obwohl Cannabidiol zwar nicht die Ursache beseitigt, zeigen Studien, dass bei Arthrose und Arthritis entzündliche Prozesse gehemmt werden können. Folglich können die bei Knorpelverschleiß und Gelenkentzündung auftretenden Schmerzen gelindert werden.

Migräne

Auch bei Migräne berichteten einige Patienten von einer Verbesserung. Zwar sind die Ursachen von Migräne noch Großteils ungeklärt, jedoch wird angenommen, dass bei Migräne ein Zusammenhang zu nervlichen Entzündungen besteht. Wer an einer Neigung zu Migräne leidet, kann laut Forschung eventuell an einem Mangel an CB1-Rezeptoren vorweisen. Folglich ist es möglich, dass CBD dabei helfen kann, diesem Mangel entgegenzuwirken.

Ängste, Stress und Schlafstörungen

Die Gesundheit kann durch länger andauernde nervöse Zustände und Stress Schaden nehmen, da es zu einer Belastung des Herz-Kreislauf-Systems kommt. Zudem können Schlafstörungen auftreten. Dank CBD-Öl kann Stress und Nervosität gelindert werden. Viele Patienten berichten von der beruhigenden Wirkung von CBD. Ebenso können zahlreiche Personen mit Schlafproblemen nach der Einnahme von CBD-Öl schneller einschlafen.

Mittlerweile nutzen einige Personen das natürliche Öl, um depressive Verstimmungen zusätzlich auf natürlichem Wege zu behandeln. Bisher durchgeführte Studien belegen, dass CBD-Öl bei stressbedingten Erkrankungen und nervöser Unruhe für Linderung sorgen kann.

Stärkung des Immunsystems und antioxidative Wirkungsweisen

Dem CBD-Öl wird nachgesagt, dass es sowohl das Immunsystem unterstützen als auch die Abwehrkräfte stärken soll. Hierfür sind das Chlorophyll und die Carotinoide verantwortlich, da diese Stoffe zur Atmung der Zellen, Entgiftung und Reinigung der Körperzellen einen wesentlichen Beitrag leisten.

Carotinoide können einen Schutz für das Herz-Kreislauf-System darstellen. Grund hierfür ist, dass die Vitamine E, B1 und B12 schädliche freie Radikale abfangen. Dies bewirkt, dass oxidative Schädigungen verhindert werden können. Derzeit wird geforscht, ob CBD auch die Vermehrung von gewissen Tumorzellen hemmen kann.

Eine weitere krebshemmende Wirkungsweise basiert darauf, dass CBD die Bildung neuer Blutgefäße in Tumoren hemmt. Die Behandlung mit CBD-Öl kann eine sinnvolle Ergänzung bei Tumorerkrankungen darstellen, jedoch ist davon abzuraten, dieses Öl als Alternative zur schulmedizinischen Krebstherapie einzusetzen.

Epilepsie

Bei einigen Formen von Epilepsie vermag es dieses pflanzliche Öl Anfälle zu unterdrücken bzw. die Anfälle abzuschwächen. Speziell bei genetisch bedingten Epilepsieformen ist eine Verbesserung möglich.

Alzheimer

Wenn man an Alzheimer leidet, verkümmert das Gehirn im Laufe der Zeit. Mögliche Gründe hierfür sind das Absterben von Nervenzellen, entzündliche Reaktionen im Nervengewebe, oxidativer Stress ebenso wie Ablagerungen, die auch als Plaques bezeichnet werden.

CBD-Öl soll Entzündungsreaktion im Gehirn eindämmen können und es soll in der Lage sein, die Nervenzellen zu schützen. Ebenso wird CBD-Öl nachgesagt, dass es oxidativen Stress minimieren kann.

Bei Parkinson ist CBD-Öl laut aktuellen Studien ein vielversprechendes natürliches Mittel. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Therapie mit CBD-Öl stets von einem Schulmediziner beaufsichtigt wird.

Demenz

Demenz-Patienten können dieser Erkrankung mit dem Öl der Hanfpflanze auf natürliche Art behandeln. Auch in diesem Fall ist es wichtig, dass ein Arzt die Einnahme anordnet und dass es sich um ein ergänzendes Mittel handelt.

Allergien und allergisches Asthma

Da Cannabidiol das Immunsystem anregen soll und eine anti-entzündliche Wirkung aufweist, ist CBD-Öl für Menschen mit Allergien und allergischem Asthma interessant. Patienten, die an Asthma leiden, weisen chronische Entzündungen des Lungengewebes ebenso wie eine Überreaktion der Atemwege auf. Laut Laboruntersuchungen kann der Einsatz von CBD-Öl die Funktion der Lunge verbessern.

Unterstützung der Gewichtsabnahme

Das Öl der Hanfpflanze kann bei der Gewichtsreduktion unterstützend wirken, jedoch ist die alleinige Einnahme nicht ausreichend dafür, dass die Kilos purzeln. Wer man abnehmen möchte, sollte man Sport treiben, sich gesund, kalorienbewusst und ausgewogen ernähren. Eine langfristige Umstellung der Ernährung ist unabdingbar.

Klinischen Berichten zufolge unterstützt CBD-Öl das Abnehmen, da Cannabidiol eine hemmende Wirkung auf den Appetit besitzt. Krebspatienten, die untergewichtig sind, sollten kein Cannabidiol zu sich nehmen, um die Schmerzen und Krämpfe zu lindern.

Generell sollte man bedenken, dass es sich hierbei um kein Wundermittel handelt, sondern um einen natürlichen Appetitzügler, der nur bei einem gesunden Bewegungs- und Ernährungskonzept das gewünschte Ergebnis liefern kann.

Wie schnell wirkt CBD-Öl?

Nach der Einnahme des Öls setzt die Wirkung nach 20 bis 120 Minuten ein. Der Eintritt der Wirkung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren wie beispielsweise weiteren Nahrungsergänzungsmitteln ab.

Wer CBD-Öl in Form von Salben oder Cremes auf die Haut aufträgt, muss etwas länger warten. Die Haut nimmt das Öl erst nach frühestens einer Stunde auf und es kann sogar bis zu zwei Stunden lang dauern, bis die Creme oder Salbe einwirkt.

Wie lange bleibt CBD im Körper?

Die Verweildauer im Körper ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Neben dem Körpergewicht, der Lebensführung und dem Zustand des Stoffwechsels spielt auch die Dosierung eine entscheidende Rolle. Weitere Faktoren sind die Bioverfügbarkeit und die Methode der Aufnahme.

Cannabidiol kann bis zu fünf Tage lang im Körper nachgewiesen werden, jedoch kann die Nachweisbarkeit auch kürzer sein.

Wird CBD bei Drogentests untersucht?

Bei Drogentests im Rahmen von betriebsärztlichen Untersuchungen oder Verkehrskontrollen wird kein Test in Bezug auf den CBD-Gehalt im Körper durchgeführt. Grund hierfür ist, dass dieses Hanföl keinerlei berauschende Wirkung hat und legal ist.

Welche Bedeutung haben die verschiedenen Prozentangaben beim CBD-Öl?

Die Bandbreite an unterschiedlichen CBD-Konzentrationen im Öl ist groß. Der Gehalt ist nicht nur von der Hanfsorte, sondern auch von anderen Faktoren abhängig. Zum Teil wird das CBD-Öl konzentriert, damit der CBD-Gehalt maximiert wird. Niedrige Konzentrationen von zwei bis drei Prozent sind für kleine Hunde oder Katzen geeignet.

Ein gutes CBD-Öl für Menschen sollte mindestens fünf Prozent enthalten. Eine Konzentration von fünf Prozent kann bei Schlafproblemen, chronischem Stress, Unruhe, Angst und depressiven Verstimmungen für Linderung sorgen. Zudem ist diese Konzentration ideal, um Übelkeit zu behandeln oder Heißhungerattacken abzuwehren. Eine Konzentration von fünf Prozent kann auch Rauchern dabei helfen, den Nikotinkonsum zu minimieren oder mit dem Rauchen aufzuhören.

Eine sehr gute Wirkung bei Krämpfen und Schmerzen zeigen Öle, die zehn Prozent DCBD enthalten. Leider sind diese Öle auch mit höheren Kosten verbunden. Eine CBD-Konzentration von zehn Prozent ist bei entzündungsbedingten Schmerzen, Neuropathien, Arthritis, Menstruationsbeschwerden und Fibromyalgie als Nahrungsergänzung möglich. Ebenso kann Hanföl mit einer Konzentration von zehn Prozent CBD bei Multipler Sklerose, Epilepsie, Parkinson und Angststörungen ergänzend eingesetzt werden.

Eine Konzentration von 15 bis 25 Prozent empfiehlt sich als akute Hilfeleistung, jedoch muss man die Dosierung beachten. Ab einem Gehalt von 20 Prozent sollte die Einnahme des hoch konzentrierten Öls mit einem Mediziner abgeklärt werden. Mittlerweile sind auch Öle am Markt, die eine enorme Konzentration von über 30 Prozent aufweisen.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind eine Seltenheit, jedoch sind sie nicht komplett ausgeschlossen. Sollten tatsächlich Nebenwirkungen auftreten, handelt es sich jedoch nur um milde ausgeprägte unerwünschte Begleiterscheinungen. Bei einer zu hohen Dosierung können Müdigkeitserscheinungen auftreten. Bei einigen Probanden wirkte die Einnahme von CBD-Öl anregend und folglich kam es zu Einschlafproblemen.

Forschungsergebnisse belegen, dass der Blutdruck bei einigen Patienten sinken kann. Während einige Studien zu dem Ergebnis gelangten, dass CBD-Öl zu Trockenheit im Mund führen kann, konnte ein trockener Mund in anderen Studien nicht nachgewiesen werden.

Dank der ausgezeichneten Verträglichkeit greifen zahlreiche Menschen zu diesem Naturpräparat.

Wechselwirkungen

Wer an einer bestehenden Erkrankung leidet und Medikamente einnimmt, sollte die Einnahme von CBD-Öl vorher mit dem Arzt absprechen.

Was gilt es beim Kauf von CBD-Öl zu beachten?

Folgende Kaufkriterien helfen dabei, ein hochwertiges CBD-Öl zu erwerben.

CBD-Gehalt

Die Angabe des CBD- oder CBDA-Gehalts ist grundlegend. CBD-Öle sind entweder auf Cannabidiol, reines CBD oder CBDA (Carbonsäureform)standardisiert. CBD Öle, die mittels CO2-Extraktion gewonnen werden, weisen eine standardisierte Konzentration von 5 Prozent je 500 mg CBD/CBDA je Flasche auf. Ein Gebinde von zehn mg enthält im Durchschnitt 275 Tropfen.

Trägeröl

Man sollte darauf achten, dass ein hochwertiges Trägeröl verwendet wurde. Empfehlenswert ist ein auserlesenes Hanföl, welches als Trägeröl fungiert.

Isolat oder Vollspektrum?

Hierbei wird zwischen Produkten unterschieden, die entweder rein oder mit weiteren Phytocannaboiden vermengt sind.

Gütesiegel

Ein weiterer entscheidender Faktor ist ein Gütesiegel bzw. ein Analysezertifikat. Zu den bekanntesten Gütesiegeln zählt das Leafly CBD Gütesiegel, welches nur für hochwertige CBD-Öle ausgestellt wird.

Fazit

Zusammengefasst kann man sagen, dass CBD-Öl nicht unbegründet einen Hype erlebt. Das Wirkungsspektrum von Cannabidiol ist breit gefächert und es kann bei zahlreichen Erkrankungen und Beschwerden ergänzend eingenommen werden. Es handelt sich um eine natürliche Alternative zur komplementären Behandlung von Menschen und Tieren.